Straubing Tigers - Krefeld Pinguine Artikel

22.12.2013 Straubing Tigers - Krefeld Pinguine 2:4

DEL

Eisstadion am Pulverturm, Straubing (Deutschland)

(Pentax K-5 mit Tamron SP AF 17-50mm 2.8 XR Di II LD Asp IF)

Es hieß früh aufstehen, denn bereits um 5:30 mussten sich mehr als 500 Krefeld Pinguin Anhänger am Krefelder Hauptbahnhof versammeln um gegen 6:00 die lange Reise gen Straubing zu starten. Dies wurde aber gerne in Kauf genommen und so war die Stimmung bereits auf dem Hinweg hervorragend.
Als man dann gegen 12:45 am Straubinger Bahnhof ausstieg begann der Marsch durch den Ort am Weihnachtsmarkt vorbei zum Stadion. Es sah schon sehr beeindruckend aus, wie sich diese Menge lautstark dem Stadion näherte. Hier angekommen wurde zunächst der Gästeblock entsprechend mit Fahnen und Bannern verschönert, bis dann beide Mannschaften das Eis betraten. Auf Grund des Sambazuges wurde das Spiel extra von den Straubingern auf 14:30 vorgezogen und trotz der frühen Anfangszeit war die Halle mit fast 5400 Zuschauern nahezu komplett gefüllt. Stimmungsvoll ging es von beiden Seiten auf den Tribünen zu, aber auch auf dem Eis war gleich mächtig Stimmung, als Boris Blank gleich zu Beginn Bacashihua im Tor der Straubinger prüfte, dieser nur prallen lassen konnte und Francois Methot sicher den Rebound verwandelte. Danach ging das Spiel munter hoch und runter, aber weitere klare Torchancen blieben Mangelware. Erst in der 14. Minute war es dann Sofron, der David Fischer hervorragend bediente, so dass dieser nur noch abziehen musste und keine Probleme hatte den Straubinger Goalie zu überwinden. Das war wirklich ein Auftakt nach Maß gegen den bisherigen Angstgegner, denn gegen die Tigers hatte man sich die letzten Jahre immer sehr schwer getan und war mit Niederlagen vom Eis gegangen. Vor der Drittelpause wurde es nur noch einmal in Überzahl der Pinguine gefährlich, als Straubing in Unterzahl einen Konter fahren und Duba in letzter Sekunde glänzend den Angriff parieren konnte.
Im zweiten Drittel machten beide Mannschaften da weiter, wo sie aufgehört hatten. Überzahlspiele hüben wie drüben brachten zwar Chancen, aber nichts zählbares. In der 34. Minute waren es dann die Straubing Tigers, die den Krefeldern die Scheibe abnehmen konnten und einen 2 auf 1 Angriff fuhren. Tomas Duba versuchte zwar zu parieren, war aber letztendlich gegen Kristopher Beech machtlos, so dass die Tigers auf 1:2 verkürzen konnten. Tragisch an dem Tor war, dass Mitja Robar sich hierbei verletzte und behandelt werden musste. Die Pinguine ließen sich davon aber nicht entmutigen und konnten nach einer überstandenen Unterzahl einen 3 auf 2 Angriff einleiten, den Clark auf Courchaine auflegte. Dieser konnte im Fallen den Puck zum 3:1 über die Linie drücken und so war der alte Abstand wieder hergestellt. Mit diesem Ergebnis ging es ins letzte Drittel.
Hier zeigten die Tigers, dass sie sich noch lange nicht aufgegeben hatten und konnten mit einem Distanzschuss von der blauen Linie auf 2:3 durch Sean Sullivan gleich in der 2. Minute des letzen Drittels verkürzen. Das Spiel war ab nun ein offener Schlagabtausch, den die Pinguine in der 54. Minute dann zum erlösenden 2:4 nutzen konnten. Das gab die Gelegenheit aus einer soliden Verteidigung zu agieren, die auch von am Ende 6 Feldspielern der Straubinger nicht mehr überwunden werden konnte.
Somit konnten Fans und Mannschaft mit einem schönen Weihnachtsgeschenk die Rückfahrt im Sambazug antreten und diesen gemeinsam ausgiebig feiern, bis der Zug dann gegen 1:45 wieder Krefeld einlief.

Endstand:

Straubing Tigers - Krefeld Pinguine 2:4 (0:2 / 1:1 / 1:1)

3. / 0:1 / Francois Méthot

14. / 0:2 / David Fischer

34. / 1:2 / Kristopher Beech

37. / 1:3 / Adam Courchaine

42. / 2:3 / Sean Sullivan

54. / 2:4 / Kevin Clark

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