Da es am Sonntag genau so warm und sonnig wie am Samstag werden sollte, startete der zweite Tag des M'era Luna etwas später. So war ich erst gegen 14:00 vor der Main Stage um einen grandiosen Auftritt der Band dArtagnan zu bestaunen, der es wahrlich mit den Headlinern aufnehmen konnte. Danach gab es dann mit Das Ich ein Urgestein der Schwarzen Szene auf der Club Stage, bevor es wieder zurück zum Hauptbühne ging. Dort ging es mit Schandmaul mittelalterlich weiter. Es freute mich sehr Frontmann Thomas Lindner nach seiner Krebserkrankung wieder auf der Bühne zu sehen. Leider hatte die Chemotherapie seine Stimme in Mitleidenschaft gezogen, so dass er noch nicht wieder singen konnte. Ex-Russkaja Frontmann Georgij Makazaria konnte ihn aber wunderbar ersetzen.
Weiter geht es damit meine aufgelaufenen Bilder online zu stellen. Jetzt geht es um verschiedene Dinge, die ich im Laufe des letzten Jahres gemacht habe. Anfangen möchte ich mit dem Konzert der Band Die Ärzte, die im Oktober 2023 im Rahmen ihrer Herbst des Lebens Tour in der Turbinenhalle Oberhausen Halt machten. Ich hatte das Glück das Abschlusskonzert sehen zu können und wurde wahrlich mit einem wirklich ausführlichen Querschnitt durch ihr Schaffen dafür belohnt.
Am zweiten Augustwochenende war es soweit: Das erste Mal auf dem M'era Luna Festival in Hildesheim. Das große Treffen der schwarzen Szene bei herrlichstem Wetter. Die Temperaturen waren zwar noch nicht übermäßig hoch, aber die Sonne brannte und so galt nur eines: trinken, trinken und nochmals trinken (aber möglichst wenig Alkohol). Am Samstag begann der Tag für mich nachdem ich Freitag Abends bereits zur Lesung von Lydia Bennecke auf dem Gelände war mit dem Schwarzen Engel, der, auch wenn es noch recht früh war, vor einer guten Kulisse eine beeindruckende Performance ablieferte. Auch Alex Wesselsky war glücklicherweise wieder fit und so konnte er mit seinen Herren sich durch ältere Megaherz Werke arbeiten.
Dieses Jahr werde ich Neuland betreten und erstmals das M’era Luna besuchen. Bereits seit 2000 findet das Festival der schwarzen Szene in Hildesheim auf dem Flugplatz statt und ist neben dem Wave-Gothik-Treffen in Leipzig eines der größten seiner Art. Auch dieses Jahr werden sicherlich an die 25000 Menschen herbeiströmen, wenn die Größen aus Gothik, Elektro, Alternative, Mittelalter-Rock und weiteren Genres die Bühnen bespielen werden.
Letztes Jahr im August gingen Heaven Shall Burn und Trivium auf eine Fortsetzung ihrer im Winter bereits stattgefundenen Tournee. Anders als damals waren es bei der Summer Battles 2023 Tournee kleinere Locations die auf dem Plan standen. Im Junkyard in Dortmund fand sie in tollem Rahmen statt. In allerbester Schrottplatzatmosphäre machte Bleed From Within den Auftakt. Den Schotten machte der Gig sichtlich Spaß und so sprang der Funke auch direkt auf das Publikum über.
Heute gibt es Teil 2 der letzten und ersten Konzerte vor und nach der Corona Unterbrechung. Die letzten Bands vor der Pause waren im November 2019 zum einen die mir unbekannten Rosy Vista, eine in der Vergangenheit schon einmal recht bekannte Frauen Heavy Metal Combo, sowie die Mannen von John Diva And The Rockets Of Love, die im Rahmen ihrer "Mama Said Rock Is Dead" Tour im Turock in Essen Station machten. Es war ein munterer Abend, der richtig Spaß machte.
Es ist jetzt eine ganze Zeit her, seit es ein Lebenszeichen von mir gab. Viele Dinge machten die Zeit für so knapp, das ich nicht dazu kam neue Artikel zu schreiben und Bilder hoch zu laden. Jetzt geht es aber wieder los.
Zunächst gibt es einen aktuellen Homepage Unterbau und auch die Webseite hat ein zartes Facelift bekommen.
Inhaltsmäßig wurden die Band-/Konzertlisten und auch das Equipment aktualisiert.
Nach 10 Jahren war es endlich soweit und ein neues Album der Band Rammstein wurde veröffentlicht. Passend dazu ging es auf die erste Stadion Tour der 25 jährigen Bandgeschichte. Der erste Halt war in der Veltins Arena Gelsenkirchen, wo ich am zweiten Abend mit von der Partie war.
Zunächst stattete ich zwischen Weihnachten und Neujahr spontan dem kleinen niederländischen Ort Zwolle einen Besuch ab. In der dortigen Messehalle bzw. in einem daneben extra aufgebautem Zelt fand ein kleines aber sehr beeindruckendes Eisskulpturen Festival statt. Nachdem man bei arktischen Temperaturen die Kunstwerke bewundern konnte war man am Ende doch ganz froh wieder ins warme zu kommen.
Vor ausverkauftem Haus machte zunächst die ungarische Band Firkin den Opener und die brauchten gar nicht viel machen um die Menge in Bewegung zu bringen. Die Stimmung war sofort auf dem Siedepunkt und kühlte auch während der Umbaupause nicht ab. Bei keinem Konzert habe ich bislang erlebt, dass die Menge die Songs vom Band lauthals mitsingt. Gegen 21:30 betrat Saltatio Mortis endlich die Bühne und brannte ein 2-stündiges Feuerwerk ab.