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Testament Artikel

04.08.2012 Testament

Wacken Open Air XXIII

Wacken (Deutschland)

(Pentax K-5 mit Sigma AF 70-200mm 2.8 EX DC APO HSM II)

Nach soviel Schwermut dann doch wieder mal ein ordentliches Brett. Also auf zur True-Metal Stage, denn da scharren schon die Jungs der amerikanischen Thrash-Metal Band Testament mit den Hufen. Sie gehören zu den Mitbegründern dieser Stilrichtung und sind bereits seit 1983 aktiv.
Kurz vor dem Festival kam ihre neue Scheibe "Dark Roots Of Earth" heraus und so war es klar, dass hieraus auch Titel wie den Opener "Rise Up" oder "True American Hate" gespielt werden. Die Band ist wirklich eine Wucht und eine Größe des Bereichs. Sänger Chuck Billy läuft die ganze Zeit mit seinem kurzen Mikrophonhalter über die Bühne und funktioniert es in seinen Gesangspausen zum Gitarrenersatz um. An selbigem Instrument verzaubert ein ums andere Mal Alex Skolnick die Menge mit seinen atemberaubenden Solis. Vor der Bühne ging es hoch her was bei Krachern wie "Into The Pit" natürlich nicht weiter verwunderlich ist.
Gegen Ende des Auftritts werden auf einmal zwei große Banner auf der True-Metal Stage entrollt, auf denen "Free Randy" zu lesen ist. Bezug genommen wird hier auf den Lamb Of God Frontmann Randy Blythe, der in einem Prager Gefängnis wegen des Verdachts auf Körperverletzung mit Todesfolge einsaß. Er soll bei einem Konzert im Jahr 2010 einen Fan von der Bühne gestoßen haben, der hierdurch Kopfverletzungen erlitt und nach mehrwöchigem Koma letztendlich verstarb. Billy verkündete, dass Blythe endlich aus der Haft entlassen worden sei und man ihm deswegen die Songs "D.N.R." und "3 Days In Darkness" widme.
Das war wirklich mal eine heftige Walze, die da über einen hinwegrollte! Mit wirklich tollen alten Nummern und Nummern der letzten Alben (die 90er Jahre Veröffentlichungen wurden anscheinend ausgeklammert) wussten die Jungs echt zu begeistern. Das wurde vom Publikum mit lautem Gesang und großem Applaus gedankt und man konnte es Testament direkt ansehen, wie viel Spaß ihnen der Auftritt gemacht hatte. Die meisten kamen aus dem Dauergrinsen gar nicht mehr raus.

Setlist:

  • Rise Up
  • The New Order
  • The Preacher
  • Native Blood
  • True American Hate
  • More Than Meets The Eye
  • Dark Roots Of Earth
  • Into The Pit
  • Practice What You Preach
  • Over The Wall
  • D.N.R. (Do Not Resuscitate)
  • 3 Days In Darkness

Weblinks:

Karte:

Bilder:

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