Arch Enemy Artikel

20.10.2012 Arch Enemy

Metal Female Voices Fest X

Oktoberhallen Wieze (Belgien)

(Pentax K-5 mit Tamron SP AF 17-50mm 2.8 XR Di II LD Asp IF und Sigma AF 50-150mm 2.8 EX DC APO HSM II)

Vor zwei Jahren waren Arch Enemy zum ersten Mal zu Gast und rockten mächtig das Haus. Nun war es wieder so weit und dieses Mal begannen sie ihre Show auch pünktlich.
Wie schon beim letzten Mal fiel Arch Enemy im ansonsten eher mit klaren Stimmen singenden Line-Up auf (OK, Arkona nehme ich mal aus, das war noch ein ganz besonderer Fall). Das war dann wahrscheinlich auch der Grund, warum trotz der wirklich tollen Show die Reaktion im Publikum eher verhalten ausfiel. Dabei muss ich sagen, dass die Show deutlich besser war, als die beim Metal Female Voices Fest 8. Frontfrau Angela Gossow war die Stimmung auch die ganze Zeit über zu ruhig (beim gewohnte Publikum wäre wohl deutlich mehr Bewegung in der Crowd gewesen). Aber deshalb gleich nach gebrochenen Knochen und spriztendem Blut zu verlangen war einigen dann vielleicht doch ein wenig zu viel (zum Glück wurde dem nicht nachgekommen ;-) ).
Aber nicht nur Angela war an dem Abend gut drauf, sondern auch ihre Mitmusiker die beiden genialen Gitarristen Nick Cordle und Michael Amott, sowie Bassist Sharlee D'Angelo und Daniel Erlandsson an der Schießbude. Jeder hatte seinen besonderen Moment im Verlauf des Konzertes. Gekrönt wurde das ganze dann noch, als vor dem letzten Song Organisator Phil auf die Bühne kam um der überraschten Band den Metal Female Voices Award für die beste Live-Band zu überreichen. Hierfür bedankte Angela sich auch entsprechend und feuerte bei "Nemesis" noch mal alles raus was in ihr steckte.
Mir hat der Auftritt ne Menge Spaß bereitet, aber leider hat der Großteil des Publikums nicht wirklich mitgezogen. Von daher war das mit Sicherheit wieder nicht einer der besten Auftritte für Arch Enemy selbst. Obwohl sie in meinen Augen auf dieses Festival gehören fallen sie doch immer ein wenig aus dem Rahmen, was sich in der geringen Anzahl an Fans und der verhaltenen Stimmung äußert. Das haben sie aber nicht wirklich verdient.

Setlist:

  • Khaos Overture
  • Yesterday Is Dead and Gone
  • Ravenous
  • My Apocalypse
  • Bloodstained Cross
  • The Day You Died
  • Revolution Begins
  • Dead Eyes See No Future
  • Dead Bury Their Dead
  • No Gods, No Masters
  • We Will Rise
  • Nemesis

 

Weblinks:

Karte:

Bilder: