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Apocalyptica Artikel

01.08.2014 Apocalyptica & Orchestra

Wacken Open Air XXV

Wacken (Deutschland)

(Pentax K-5 mit Sigma AF 70-200mm 2.8 EX DC APO HSM II)

Wie schon in den letzten Jahren, So gab es auch dieses Jahr wieder eine mittels Symphonieorchester gut gefüllte Bühne. Das einzige, was auf ein Metal Konzert hinweisen könnte war das von Mikko Sirén bearbeitete Schlagzeug. Ansonsten bevölkerten nur klassische Instrumentaristen die True Metal Stage. Apocalyptica war in diesem Jahr mit dem finnischen Avanti! Kammerorchester auf Tour und machte nun auch in Wacken halt.
Vor der Bühne war es picke packe voll und alle warteten gespannt was denn nun da kommen möge. Anders als sonst verzichtete Apocalyptica komplett auf Sänger, so dass das ganze Konzert von intrumentalen Werken gebildet wurde, die speziell auf das Orchester angepasst waren. Dabei gab es nicht nur was aus den Anfangszeiten, als die Band mit Metallica Covern bekannt wurde ("Fight Fire With Fire" und "Nothing Else Matters" wurde hierfür ausgewählt), sondern auch vom letztjährigen Konzert in Leipzig, für das speziell von Richard Wagner inspirierte und zu dessen Festjahr 2013 aufgeführte Stücke geschrieben wurden (aus diesem Live-Album "Wagner Reloaded - Live in Leipzig" gab es "Ludwig - Wonderland").
Alle Mitglieder der Band zeigten sich sehr in Spiellaune und versuchten mit ihren Ansagen zwischen den Stücken das Publikum mit einzubeziehen. Über die Jahre hatte sich die Band eine immer größere Bekanntheit erspielt was sich auch an diesem Abend zeigte. Es wurde mitgeklatscht, Songs bejubelt oder auch mal nur andächtig zugehört wenn die drei Cellisten Eicca Toppinen, Paavo Lötjönen und Perttu Kivilaakso über die Bühne wirbelten und ihre Instrumente bezüglich Robustheit auf Herz und Nieren prüften.
Für mich war es der zweite Auftritt von Apocalyptica den ich auf dem Wacken erlebt habe und ich muss sagen, dass er nicht wirklich mit dem letzten vergleichbar war, der noch sehr vom Album "7th Symphony" geprägt war. Es macht einfach Spaß den Jungs bei ihrem Wirken zuzuschauen und sich mitreißen zu lassen von einer ungewöhnlichen Interpretation des Metal. Wer sie noch nicht kennt sollte sich einfach mal etwas von ihnen anhören. Es lohnt sich. Und so bin ich dann auch mit einem breiten Grinsen auf dem Gesicht den noch folgenden Bands des Abends entgegen gegangen.

Setlist:

  • Čohkka
  • Burn
  • Quutamo
  • Fight Fire With Fire (Metallica Cover)
  • Rage Of The Poseidon
  • Bittersweet
  • Worlds Collide
  • Grace
  • Path
  • Ludwig - Wonderland
  • Inquisition Symphony (Sepultura Cover)

Encore:

  • Nothing Else Matters (Metallica Cover)
  • Hall Of The Mountain King

 

Weblinks:

Karte:

Bilder:

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