12.06.2015 Spetsnaz

Blackfield Festival

Amphitheater Gelsenkirchen (Deutschland)

(Pentax K-5 mit Tamron SP AF 17-50mm 2.8 XR Di II LD Asp IF und Sigma AF 50-150mm 2.8 EX DC APO HSM II)

Bevor das schwedische EBM Duo Spetsnaz die Bühne betreten konnte wurde vom Festival Moderator zunächst eine Unwetterwarnung bekannt gegeben und man hoffte, das Festival nicht evakuieren zu müssen, da Köln bereits unter Wasser stand. Glücklicherweise zog das Unwetter an Gelsenkirchen vorbei und die Party konnte weiter gehen.
Auf der Bühne ging es recht übersichtlich zu, denn außer Sänger Pontus Stålberg und Schlagzeuger Stefan Nilsson befand sich dort nur noch das elektrische Drumset und ein kleines Rack. Minimalistischer geht es kaum, sehr passend auch zur Musik der beiden. Vor der Bühne wurde es langsam voller und die Menge begann auch direkt zu den Klängen von „Allegiance“ vom Album „Deadpan“ zu tanzen. Auch hier wieder wenig Zeit und um diese effektiv zu nutzen wurde die Kommunikation wieder auf ein Minimum reduziert. Während Stålberg noch mit dem Publikum interagierte und zwischenzeitlich auch mit großen Gesten und ausdrucksstark den Song „Darklink“ untermalte, trommelte Nilsson stoisch und ohne große Regung im Hintergrund sein Set runter.
Im Grunde ist EBM nicht wirklich meine Stilrichtung ganz besonders nicht in der klassischen Ausrichtung wie Spetsnaz ihn spielen. Aber ich muss sagen, dass das auf dem Festival nichts desto trotz richtig gut kam. Insbesondere auch, da das Publikum in den verschiedensten Stilen zu tanzen anfing: vom klassischen Schritt vor – Schritt zurück über Freestyle bis hin zu Goa war alles vertreten und das riss dann insgesamt einen doch schon recht stark mit.