Iced Earth Artikel

06.08.2011 Iced Earth

Wacken Open Air XXII

Wacken (Deutschland)

(Pentax k-x mit Tamron SP AF 17-50mm 2.8 XR Di II LD Asp IF und Sigma AF 50-150mm 2.8 EX DC APO HSM II)

So, genug in den Zelten die Zeit verbracht. Draußen herrschte zwar nicht das allerschönste Wetter, aber es war zumindest trocken. Jetzt hieß es die Taschentücher auszupacken, denn die amerikanische Heavy Metal Band Iced Earth würde das letzte Mal in gewohnter Besetzung auftreten. Warum dieses besondere Konzert der doch schon relativ großen Band nachmittags um 17:30 angesetzt worden ist und auch nur für 60 Minuten bleibt wohl das Geheimnis des Veranstalters. Wirklich passend war das aber nicht!
Der Stimmung tat das aber zumindest erst mal keinen Abbruch, denn die Jungs wurde durchgehend gefeiert und immer wieder "Matt Barlow" Sprechchöre angestimmt. Das Set bildete einen schönen Querschnitt, auch wenn die Zeit natürlich etwas begrenzt war. Aber mit Krachern wie dem Opener "Burning Times" oder der tollen "Something Wicked"-Trilogie und der Gänsehautballade "I Died For You" konnte nicht nur Sänger Matt Barlow noch mal zeigen was er drauf hat. Auch seine Bandkollegen die Gitarristen Jon Schaffer und Troy Seele sowie Bassist Freddie Vidales und Drummer Brent Smedly feuerten alles raus was sie konnten. Tolle Soli, immer wieder das Eingehen auf das Publikum und hervorragende Stimmung vor der Bühne. Das war ein wirklich würdiger Abschluss. Und so wurde Matt Barlow dann auch von Iced Earth Kopf Jon Schaffer in einer wirklich rührenden Szene verabschiedet, bevor dieser dann nach dem letzten Lied "Iced Earth" endgültig die Bühne verließ um in Zukunft dann mehr Zeit mit seiner Familie verbringen zu können.
Das war ein wirklich tolles Konzert, auch wenn auf Grund der Kürze mit nur 60 Minuten natürlich etliche Hits wie zum Beispiel das wunderbare "Watching Over Me" nicht gebracht werden konnten. Was die Veranstalter bewegt hat der Band diesen ungünstigen und kurzen Slot zu geben wir wohl nie bekannt werden, einen Gefallen haben sie sich damit aber sicher nicht getan! Und so bleibt dann nur die Erinnerung an einen wirklich tollen Matt Barlow. Einen Nachfolger für ihn wurde bereits in Stuart Block gefunden, ob dieser die wirklich großen Fußspuren die Barlow hinterlassen hat ausfüllen kann wird er erst noch beweisen müssen. Aber einfach wird das auf keinen Fall werden.

Setlist:

  • Burning Times
  • Declaration Day
  • Vengeance Is Mine
  • Violate
  • Last December
  • I Died For You
  • Jack
  • The Hunter
  • Prophecy
  • Birth Of The Wicked
  • The Coming Curse

Encore:

  • Iced Earth

 

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