Hatebreed Artikel

02.08.2018 Hatebreed

Wacken Open Air XXIX

Wacken (Deutschland)

(Pentax K-5 mit Sigma AF 70-200mm 2.8 EX DC APO HSM II)

War Behemoth schon hart, so sollte es weiter hart bleiben. Hatebreed, das amerikanische Metalcore Urgestein war direkt im Anschluss auf der Louder Stage zu Gast. Und es wurde laut! Und staubig dazu! Die Menge vor der Bühne war natürlich nicht zu vergleichen mit der bei Behemoth zuvor. Jeder der sich hier einfand wusste aber schon im Vorfeld: Hier wird es nicht nur auf der Bühne gleich richtig zur Sache gehen!
Und das war auch ganz unverkennbar der Fall. Von Anfang an gab es immer wieder musikalisch richtig was auf die Fresse. Sofort gingen auch die Pits auf, die den Acker vor der Bühne in eine einzige Staubwolke verwandelten. Die Staubmaske war hier wirklich angebracht. Das wurde auch von Frontmann Jamey Jasta lobend anerkannt der die Leute liebevoll als „Dustfighter“ bezeichnete und natürlich auch nicht ganz ohne Hintergedanken mitteilte, dass man Shirts mit der passenden Aufschrift „I Survived The Hatebreed Pit At Wacken“ erwerben konnte. War die Stimmung noch nicht aufgeheizt genug, so kochte sie spätestens beim Klassiker „Destroy Everything“ vom 2006er Album „Supremacy“ über. Unglaublich, was die Jungs da auf der Bühne ablieferten. Die Band existiert immerhin schon seit 1994, aber alle hatten kein bisschen an Energie verloren.
War Behemoth schon hefig, so wusste Hatebreed das Ganze noch zu überbieten. Der Name der Louder Stage war hier unzweifelhaft Programm. Unglaubliche Energie auf und vor der Bühne. Durchgehend tobten die Pits über den Acker und man konnte zeitweise die Hand vor Augen nicht sehen. Dazu den richtig schönen Old-School Metalcore. Einfach geil! Anschließend zum Entspannen noch zu Judas Priest vor die Harder Stage und ein toller Tag geht langsam zu Ende.

Setlist:

  • Live For This
  • In Ashes They Shall Reap
  • As Diehard As They Come
  • Destroy Everything
  • Looking Down The Barrel Of Today
  • I Will Be Heard
  • To The Threshold
  • A.D.
  • In The Walls
  • Remember When
  • (Liste nicht vollständig/Reihenfolge nicht korrekt)

 

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