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Gojira Artikel

04.08.2018 Gojira

Wacken Open Air XXIX

Wacken (Deutschland)

(Pentax K-5 mit Sigma AF 70-200mm 2.8 EX DC APO HSM II)

Zwei Bands im Zelt sollten genug sein. Zeit für etwas Frischluft und somit zurück zur Faster Stage. Dort war es schon sehr gut gefüllt und die Menge wartete gespannt auf Gojira. Die zeigten dann auch mal direkt, was sie drauf haben und brachten die Zuschauer gut in Bewegung.
Die Franzosen können mittlerweile auf eine lange Bandgeschichte zurückblicken (immerhin schon 1996 gegründet) und spielen immer noch in der gleichen Besetzung. 2016 erschien ihr letztes Album „Magma“ und dieses sollte auch den heißen Auftritt der Band prägen. Und dabei ist heiß nicht nur auf die diesjährigen Wacken Temperaturen oder den Albumnamen bezogen, sondern vor allem auf den feurigen Auftritt. Immer wieder wurden Feuersäulen auf der Bühne gezündet und die Jungs um Sänger und Gitarrist Joseph Duplantier posten aggressiv, richtig gut passend zu der abwechslungsreichen Musik. Alle Alben hatten es in die Setlist geschafft und natürlich durften auch aufblasbare Wale nicht fehlen, die passend zu „Flying Whales“ vom 2005er Album „From Mars To Sirius“ über die Menge flogen. Es gab richtig schön auf die Ohren, immer passend im Hintergrund begleitet von tollen Videoeinblendungen (z. B. Walen und Meeresszenen bei „Flying Whales“, Vulkane und Magmaströme bei „Explosia“). Der Stil ist sehr komplex und gerade die großartigen Drumrhythmen von Schlagzeuger Mario Duplantier gepaart mit den harten Growls und tollen Klargesangpassagen von seinem Bruder Joseph zusammen mit den treibenden Gitarren- und Bassspuren von Christian Andreu und Jean Michel Labadie sind es, was den Reiz dieser Musik ausmacht. Sie sind auf jeden Fall nicht einfach in eine Kategorie zu stecken und schon damit eine Besonderheit im Metal Zirkus.
Die Stimmung war genial und die Band verstand es sie immer mehr anzuheizen. Das war schon ganz großes Kino, was da geboten wurde und hätte gerne auch zu späterer Stunde stattfinden dürfen, wo die Feuer- und Videoeffekte noch deutlich besser zur Geltung gekommen wären. Die Leute vor der Bühne tobten vor Begeisterung und ich war auch restlos begeistert. Dies war sicherlich das Highlight des Tages (zumindest für mich).

Setlist:

  • Only Pain
  • The Heaviest Matter Of The Universe
  • Love
  • Stranded
  • Flying Whales
  • The Cell
  • Backbone
  • Terra Inc.
  • L’Enfant Sauvage
  • Drum Solo
  • The Shooting Star
  • Explosia

Encore :

  • Silvera
  • Vacuity

 

Weblinks:

Karte:

Bilder:

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