Stahlzeit Artikel

25.01.2019 Stahlzeit

EmslandArena, Lingen (Deutschland)

(Canon PowerShot G7 X Mark II)

Zum ersten Mal in der EmslandArena in Lingen, und das ganze fing sehr entspannt an. Erst kurz vor Beginn des Stahlzeit Konzertes begann sich die Arena zu füllen aber trotzdem hatte man noch genügend Platz und das obwohl die Halle mit 1800 erwartungsrohen Zuschauern gut gefüllt war.
Pünktlich um 20:00 betraten dann mit Stahlzeit eine der besten Rammstein Cover Bands die Bühne und es blieb kein Zweifel offen, das einen hier und heute eine feurige Show erwarten würde. Eröffnet wurde mit dem letzten Lebenszeichen des Originals „Ramm 4“ und es sollten 2,5 Stunden ein Hit nach dem anderen folgen. Dabei gab es wirklich alles geboten. Stücke aus der Anfangszeit wie „Asche Zu Asche“ vom Album „Herzeleid“ aber auch aktuelles wie „Rammlied“ vom letzten „echten“ Album „Liebe Ist Für Alle Da“. Und genauso auch von softeren Klängen wie „Frühling In Paris“ bis hin zu Dampfwalzen wie „Feuer Frei!“. Unglaublich, wie detailgetreu Stahlzeit dabei zu Werke ging. Die Spezialeffekte wurden zwar in etwas einfacherer und der Größe der Halle angepassten Form, aber dennoch 1:1 vom Original übernommen. Hinzu kam zusätzlich, dass Sänger Helfried „Heli“ Reißenweber optisch wie akustisch im Grunde eine Kopie des Rammstein Frontmanns Till Lindemann ist. Man hatte wirklich das Gefühl ihn vor sich zu sehen. Aber auch die anderen Bandmitglieder lehnten sich optisch und von der Art her an ihre Vorbilder an, so dass wirklich eine perfekte Atmosphäre erzeugt wurde.
Zunächst hielt sich Keyboarder Ron Huber zunächst im Hintergrund und verbarg sein Gesicht mit Wollmütze und Sonnenbrille. Das einzige, was mir bei ihm fehlte, war das für Flake obligatorische Laufband, ist aber letzten Endes auch egal. Denn im Laufe des Konzertes gab es dann immer wieder die kleinen Scharmützel zwischen ihm und Heli. Früher war es ein fester Bestandteil von Rammstein Shows, dass Flake mit einem Gummiboot über die Menge fuhr, aber nachdem er zu oft aus dem Boot gefallen war, wurde das ganze eingestellt. Huber surfte sogar stehend. Für Bassist Bora Öksüz war es zusätzlich ein besonderer Abend, denn für ihn gab es zum Geburtstag ein Ständchen. Nicht zu vergessen sind die beiden Gitarristen Matthias und Mike Sitzmann, die genau wie Schlagzeuger Thomas Buchberger-Voigt eine einwandfreie Performance ablieferten.
Die Zeit verging wie im Flug und schon schwebte Heli als Engel im Hintergrund beim gleichnamigen Song der den krönenden Abschluss bildete. Wer keine Tickets für das Original bekommen sollte Stahlzeit meiner Meinung nach als ernsthafte Alternative heranziehen. Bei ihnen wird man garantiert nicht schlechter unterhalten. Und weil der Abend so schön war, wurde auch direkt noch angekündigt, dass man im kommenden Jahr wieder in Lingen Station machen würde.

Setlist:

  • Ramm 4 (Rammstein Cover)
  • B******** (Rammstein Cover)
  • Du Riechst So Gut (Rammstein Cover)
  • Sehnsucht (Rammstein Cover)
  • Links – 2 – 3 – 4 (Rammstein Cover)
  • Asche Zu Asche (Rammstein Cover)
  • Sonne (Rammstein Cover)
  • Heirate Mich (Rammstein Cover)
  • Frühling In Paris (Rammstein Cover)
  • Keine Lust (Rammstein Cover)
  • Benzin (Rammstein Cover)
  • Mein Teil (Rammstein Cover)
  • Amerika (Rammstein Cover)
  • 5/4 (Rammstein Cover)
  • Ich Tu Dir Weh (Rammstein Cover)
  • Ohne Dich (Rammstein Cover)
  • Mein Herz Brennt (Rammstein Cover)
  • Zerstören (Rammstein Cover)
  • Haifisch (Rammstein Cover)
  • Waidmanns Heil (Rammstein Cover)
  • Feuer Frei! (Rammstein Cover)
  • Du Hast (Rammstein Cover)
  • Pussy (Rammstein Cover)

Encore:

  • Rammlied (Rammstein Cover)
  • Ich Will (Rammstein Cover)
  • Engel (Rammstein Cover)

 

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