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Alice Cooper Artikel

03.08.2013 Alice Cooper

Wacken Open Air XXIV

Wacken (Deutschland)

(Pentax K-5 mit Sigma AF 70-200mm 2.8 EX DC APO HSM II)

Nach 2010 ist Alice Cooper wieder in Wacken zu Gast und hat seine Horror Show mitgebracht. Seit damals hat aber das Line-Up seiner Band große Umbrüche erfahren und nur noch Bassist Chuck Garric ist von der 2010er Truppe übrig geblieben. Unterstützt werden die beiden mittlerweile von Glen Sobel am Schlagzeug, sowie mit Tommy Henriksen, Ryan Roxie und Orianthi gleich drei Leuten für die Gitarrenfraktion.
Die Truppe ließ es auch mächtig krachen. Wie gewohnt wurden allerlei Horror Elemente in die opulente Show eingebunden und neben großen Klassikern gab es auch neues Material. Schon direkt zu Beginn wurden mit "Under My Wheels" oder "No More Mr. Nice Guy" einige großartige Stücke rausgelassen, die beim Publikum hervorragend ankamen. Es wurde lauthals mitgesungen und ständig flogen irgendwo Menschen über die Menge hinweg. Natürlich giab es auch was vom neuen Album "Welcome 2 My Nightmare" wie z. B. "Caffeine".
Einige Sachen der Show sind bekannt, so warf der Meister bei "Dirty Diamonds" wie schon 2010 Perlenketten ins Publikum und auch die Scheinenthauptung durfte natürlich nicht fehlen. Die Show war zwar primär auf Alice Cooper zugeschnitten, aber seine Mitstreiter bekamen auch ihren Anteil auf der Bühne und zeigten zum einen musikalisch was sie drauf haben, aber auch das Posen kam nicht zu kurz. Bei "Feed My Frankenstein" erschien urplötzlich ein riesiges Monster auf der Bühne bevor dann ein ganz besonderer Teil folgt.
Alice Cooper fand sich hierbei auf einem Friedhof wieder und gedachte dort mit genialen Cover Versionen Rocklegenden wie den Doors (Break On Through), den Beatles (Revolution), Jimi Hendrix (Foxy Lady) und The Who mit "My Generation". Wirklich genial gemacht. Natürlich durfte der krönende Abschluß mit den Überklassikern "Poison" und "School's Out" nicht fehlen, die von der gesamten Menge lauthals mitgesungen wurden.
War ich 2010 eher enttäuscht vom Gruselrock Altmeister, so bin ich dieses Jahr total begeistert. Ein wunderbar stimmiger Auftritt, eine absolut geile Bühnenshow, Musiker total in Spiellaune, einfach alles passte. Alice Cooper gab sich dieses Mal auch nicht so unnahbar wie noch 2010, sondern ging stärker auf das Publikum ein und trotz seiner mittlerweile 65 Jahre ist der Mann noch immer eine absolute Größe.

Setlist:

  • The Underture
  • Hello Hooray (Judy Collins Cover)
  • House Of Fire
  • No More Mr. Nice Guy
  • Under My Wheels
  • I'll Bite Your Face Off
  • Billion Dollar Babies
  • Caffeine
  • Department Of Youth
  • Hey Stoopid
  • Dirty Diamonds
  • Welcome To My Nightmare
  • Go To Hell
  • He's Back (The Man Behind The Mask)
  • Feed My Frankenstein
  • Ballad Of Dwight Fry
  • Killer (Segment)
  • I Love The Dead
  • Under the Bed (Covers Einleitung)
  • Break On Through (to the Other Side) (The Doors Cover)
  • Revolution (The Beatles Cover)
  • Foxy Lady (The Jimi Hendrix Experience Cover, inclusive Orianthi's Solo)
  • My Generation (The Who Cover)
  • I'm Eighteen
  • Poison

Encore:

  • School's Out (mit Another Brick In The Wall Interlude)

 

Weblinks:

Karte:

Bilder:

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