Iced Earth Intro

So, genug in den Zelten die Zeit verbracht. Draußen herrschte zwar nicht das allerschönste Wetter, aber es war zumindest trocken. Jetzt hieß es die Taschentücher auszupacken, denn die amerikanische Heavy Metal Band Iced Earth würde das letzte Mal in gewohnter Besetzung auftreten. Warum dieses besondere Konzert der doch schon relativ großen Band nachmittags um 17:30 angesetzt worden ist und auch nur für 60 Minuten bleibt wohl das Geheimnis des Veranstalters. Wirklich passend war das aber nicht!

Hämatom Intro

Eine kurze Umbaupause nach Stormzone und dann ging es mit der deutschen Band Hämatom weiter. Die Texte sind auf Deutsch und vom Stil her sind die vier Jungs im Bereich Neue Deutsche Härte anzusiedeln. Was die lustigen Verkleidungen im Stil von Slipknot sollen weiß wohl nur die Band selbst. Egal, was zählt ist die Musik.

Stormzone Intro

Auch wenn die Herren der Band Stormzone schon etwas älter sind, hat sie sich trotzdem erst 2004 gegründet und im Jahr 2007 ihren Erstling "Caught In The Act" sowie 2010 ihr aktuelles Album "Death Dealer" herausgebracht. Die Nordiren nehmen dabei kräftig Anleihen bei Bands wie Iron Maiden oder Whitesnake.

Onslaught Intro

Die britische Trash Metal Band Onslaught sagte mir zunächst nichts. Bereits im Jahr 1983 gegründet blicken die fünf Mannen auf eine extrem wechselvolle Geschichte zurück. In wechselnden Besatzungen haben sie von 1986 bis zu ihrer vorübergehenden Auflösung 1991 drei LPs und genauso viele EPs veröffentlicht. Dann ging erst einmal jeder seiner Wege bis sie sich Schlagzeuger Steve Grice und Gitarrist Nige Rockett 2005 wieder zu Onslaught zusammenschlossen. Mittlerweile ist nur noch Nige Rockett übriggeblieben und der Rest der Band wurde neu besetzt.

Triosphere Intro

Direkt im Anschluss an The Murder Of My Sweet ging’s skandinavisch weiter. Nach kurzer Umbaupause betraten die vier norwegischen Musiker von Triosphere die Bühne. Die Band setzt sich wie folgt zusammen: An den Drums sitzt Ørjan Aare Jørgensen. Begleitet wird er von den Gitarristen Marius Silver Bergesen und Tor Ole Byberg. Für Bass und Gesang zeigt sich dann noch Frontfrau Ida Haukland verantwortlich.

The Murder Of My Sweet Intro

Samstagmittag und der letzte Tag sollte im Zelt vor der WET Stage mit den schwedischen Newcomern von The Murder Of My Sweet beginnen. Die waren richtig happy und verkündeten auch direkt am Anfang, dass sie endlich einen Plattenvertrag bei einem deutschen Label für die Produktion ihres nächsten Albums unterzeichnet hatten. Seit Mai haben sie sich außerdem noch personell verändert durch den neuen Bassisten Teddy Westlund und Gitarristen David Sivelind.

Apocalyptica Intro

Letztes Jahr waren die Finnen der Überraschungsgast und spielten donnerstags nachmittags auf dem Red Bull Bus, wo ich sie verpasst hatte. Dieses Jahr sollte ich sie dann zum ersten Mal live sehen. Die vier Finnen betraten langsam die ganz in dunkles blau getauchte Bühne, die im Hintergrund von ihrem aktuellen Albumcover von "7th Symphony" verziert wurde.

Airbourne Intro

Nach einem langen Festival-Tag brauchte ich erst mal eine Pause und so ging es dann nach Judas Priest in den Pressebereich um sich dort ein paar Minuten in Ruhe hinzusetzen und Kraft für den Endspurt zu tanken. Im Glauben, dass Airbourne wie geplant um 0:45 beginnen würden bin ich 15 Minuten vorher gen True Metal Stage aufgebrochen.

Judas Priest Intro

Was nun folgte war schon etwas ganz besonderes. Schließlich blickte Judas Priest nicht nur auf eine überaus erfolgreiche 40 jährige Karriere zurück, sondern durfte mit insgesamt 140 Minuten auch das mit Abstand längste Set auf dem diesjährigen Wacken Open Air spielen.

Heaven Shall Burn Intro

Bleiben wir musikalisch im gleichen Bereich, denn direkt nach As I Lay Dying betraten die Thüringer von Heaven Shall Burn die Bühne. Wie gewohnt einheitlich in ihren roten Hemden gekleidet wurde gleich von Anfang an klar, das es jetzt richtig heftig zur Sache gehen würde.