As I Lay Dying Intro

Bislang kannte ich As I Lay Dying nur von CD. Höchste Zeit daher, sie mal live unter die Lupe zu nehmen. Geplant war wahrscheinlich die Bühne die ganze Zeit vernebelt zu haben, denn die Nebelmaschinen liefen während des ganzen Auftritts auf Hochtouren. Jedoch machte der Wind der Band in dieser Hinsicht einen Strich durch die Rechnung.

Sodom Intro

Ein wenig schien der Auftritt der Trash-Metaller von Sodom zusammen mit Roberto Blanco ihren Hauptauftritt auf der True Metal Stage in den Schatten zu stellen, wobei man sagen muss: zu Unrecht. Tom Angelripper, Bernd "Bernemann" Kost und Markus "Makka" Freiwald hatten nicht nur reichlich vom aktuellen Album "In War And Pieces" dabei (der namensgebende Song war dann auch gleich der Opener), sondern es gab auch einiges an älterem Stoff auf die Ohren.

Van Canto Intro

Nach ihrem Auftritt auf der WET Stage vor zwei Jahren und ihrem Gastspiel als Background-Chor von Grave Digger im letzten Jahr durfte Van Canto dieses Jahr auf der vergrößerten Party Stage zeigen, was sie draufhatten. Das sie sich, obwohl sie A-Capella Metal machen, in der Metal-Szene bereits einen Namen gemacht haben bewies die Tatsache, dass es proppenvoll vor der Bühne war.

Suicidal Tendencies Intro

OK, nach den Finnen, die einen so richtig munter gemacht hatten gings rüber zur Black Metal Stage. Für mich war es eigentlich nur ein Lückenfüller bis zum Van Canto Konzert, aber die kalifornischen Begründer des Crossover waren durchaus mehr als das.

Ensiferum Intro

Oh Mann, 12:00 ist halt schon recht früh morgens, aber egal. Kurz das Frühstück reingeschoben und dann gings auch schon wieder los auf das Festivalgelände. Hier standen die Finnen von Ensiferum auf dem Programm.

Ozzy Osbourne Intro

Vor der Bühne war es proppenvoll und um 22:30 war es dann endlich so weit. Eine Stimme, leicht weinerlich, erhob sich: "I can't hear you!". Das war der Startschuss für ein fulminantes Finale der "Night to Remember". Ozzy watschelte mit seinen kleinen Tippelschritten auf die Bühne und begeisterte 90 Minuten lang die Menge mit Klassikern seiner Solokarriere, aber auch Werken seiner früheren Band Black Sabbath.

Blind Guardian Intro

Langsam wurde es dunkel auf dem Festivalgelände und Blind Guardian betrat ein wundervoll beleuchtetes Bühnenbild, welches an die Pyramide auf dem aktuellen Album „At The Edge Of Time“ angelehnt ist. Aber es wurde sich nicht nur auf dieses Album beschränkt.

Helloween Intro

Gegen 19:00 betraten die Altmeister von Helloween die Bühne und hatten jede Menge Material aus insgesamt 27 Jahren Bandhistorie dabei. Zunächst sah es aber so aus, als hätte jemand was dagegen, dass der Auftritt stattfinden sollte. Denn schon nach wenigen Sekunden des Openers "Are You Metal" brach die gesamte Stromversorgung auf der True Metal Stage zusammen.

Frei.Wild Intro

So genug im Zelt herumgehangen, endlich ab nach draußen. Nach Bülent Ceylan (warum gabs dieses Jahr eigentlich Comedy auf dem Wacken, dass hat da meiner Meinung nach nichts verloren, ist schließlich ein Metal-Festival und nicht der deutsche Comedypreis) gabs mit den Südtirolern Frei.Wild frechen Deutschrock.

Kvelertak Intro

Der zweite Act, den ich mir an diesem Tag rausgesucht hatte war die norwegische Band Kvelertak im Bullhead City Zelt. Viele andere schienen diese auch auf dem Plan zu haben, denn das Zelt war recht gut gefüllt als die Mannen um Sänger Erlend Hjelvik die Bühne betraten und sofort wie die Feuerwehr loslegten.