Wie in fast jedem Jahr, so dufte auch diesmal ein Besuch des selbsternannten "King of Heimorgel" nicht fehlen. Wild zusammengewürfelt gab es einen bunten Strauss großer Klassiker in einer neuen eigenwilligen Interpretation wie Rammsteins "Engel" oder Scooters "Maria (I Like It Loud)". Dafür wurde keine große Bühnenshow inszeniert.
Im Vorjahr waren die norddeutschen Mannen die Überraschung des Festivals. Alle Auftritte waren mehr als gut besucht und so war es nur konsequent, dass sie in diesem Jahr auch wieder mit von der Partie sind, zumal es mit "Mit den Gezeiten" einen Nachfolger zum überauserfolgreichen Debüt "Bis ans Ende der Welt" gibt.
Nachdem es mit mittelalterlichen Klängen losging, folgte nun der erste Besuch im großen Zelt, welches dieses Jahr ein wenig kleiner als im letzten ausgefallen ist. Trotzdem befanden sich dort zwei Stages (W.E.T. und Headbanger Stage) auf denen am ersten Tag die Metal Battle Bands zeigen konnten, was sie drauf hatten.
Der erste Tag auf dem Wacken beginnt immer etwas entspannter als die übrigen. Zum einen werden die großen Bühnen der Main Area noch nicht bespielt, zum anderen läuft der Anreiseverkehr noch. Nichts desto trotz haben sich trotzdem nachmittags schon einige vor der Wackinger Stage versammelt, um den Folk-Metal klängen der Gruppe Fejd zu lauschen.
Bereits zum 10. Mal (das fünfte Mal davon als Open-Air Festival) fand das FortaRock in Nimwegen statt und aus diesem Anlaß sollte dieses als XL Version stattfinden. Dies bedeutet nicht wie in den Jahren zuvor zwei Bühnen, sondern sogar drei und natürlich dementsprechend mehr Bands. Unten findet Ihr Impressionen vom Festival.
Montag Abend im Bahnhof Langendreer war Humppa angesagt denn die Jungs von Eläkeläiset machten dort Station. Das Bühnenbild: karg. Nur zwei Tische mit zwei Synthesizern, ein paar Mikros und ein Schlagzeug. Und im Hintergrund ein aus Draht geformtes Rentier, das Bandlogo.
Bis The Beauty Of Gemina auf die Bühne kamen hatten sich vor dieser doch noch einige Personen mehr versammelt als bei der Vorband Me.Man.Machine. Trotzdem war es immer noch ein sehr kleines und intimes Konzert vor etwa 80-90 Personen, bie dem es jedoch nicht leer in der Kulturfabrik wirkte.
Gegen halb neun betrat Me.Man.Machine. die Bühne der Krefelder Kulturfabrik, vor der sich leider nur sehr wenige eingefunden hatten. Knapp 50-60 Leute warteten dort gespannt auf den Auftritt der Schweizer um Frontmann Roland Häusler. Und die sollten auch nicht enttäuscht werden.
Im Vorfeld wurde dieser Auftritt von Within Temptation ganz groß angekündigt. Es ist ja auch nicht weniger als die Jubiläums-Show zum mittlerweile 15-jährigen Bestehen. Das sollte natürlich groß gefeiert werden und so wurde im belgischen Antwerpen die Bühne entsprechend groß aufgebaut. Natürlich musste wieder eine riesiege Leinwand darauf Platz finden, vor ihr aber auch noch ein koplettes Symphonieorchester und ein großer Chor.
Nachdem Xandria die Bühne verlassen hatte wurde die für das absolute Highlight des Festivals noch einmal vergrößert. Denn keine Band steht so für das Metal Female Voices Fest wie die Band Epica. Nicht weniger als bisher 8 Auftritte stehen zu Buche (nur im vergangenen Jahr haben sie einmal pausiert). Wer war also mehr prädestiniert dafür, dass Festival zu Headlinen?