Tristania Intro

Nach einem sehr guten Auftakt mit Neaera geht es jetzt rüber zur True Metal Stage, wo die Menschenmenge etwas überschaubarer ist. Die Norweger Tristania werden erwartet und haben überwiegend Titel ihres gefeierten aktuellen Albums "Darkest White" mit im Gepäck.

Neaera Intro

Um 11 Uhr morgens betrat die Münsteraner Melodic Death Metal Combo Neaera die Black Metal Stage. Noch war es Temperaturmäßg vor der Bühne halbwegs auszuhalten, auch wenn die Sonne anscheinend schon recht gut ihre Arbeit tat. In den Zelten war es wohl schon recht warm geworden, denn vor der Stage war es ungewöhnlich gut gefüllt für diese Uhrzeit. Im Laufe des Tages sollte sich die Main Area noch zu einem richtigen Glutofen entwickeln. Also sollte man dies noch ausnutzen und sich austoben bevor später nicht mehr viel geht.

Rammstein Intro

Die Main Area war proppevoll, die Sonne untergegangen und die Spannung vor der Bühne kaum zum Aushalten. Endlich erklingt um 22:15 das Trommelintro zu "Ich tu dir weh" während dessen synchron hinter der Bühne Feuerwerksraketen abgeschossen werden. Ein fulminanter Einstieg in eine großartige Show, denn ganz Rammstein Stil brannte ab jetzt ständig irgend etwas auf der Bühne.

Deep Purple Intro

Nach Thunder haben sich zum Glück doch noch einige Menschen mehr vor die Black Stage verirrt, denn nun sollte eine der absoluten Hardrock Legenden Wacken erstmalig einen Besuch abstatten. Kein geringerer Gast als Deep Purple betrat die Black Stage. Vor über 45 Jahren gegründet konnten die lebenden Legenden auf einen großen Fundus von Werken zurückgreifen und auch Stücke ihres neuesten Werkes "Now What?!" hatten den Weg in das Set gefunden.

Thunder Intro

Nachdem es mit Annihilator schwungvoll losgegangen war, betraten nach einer kurzen Umbaupause etwas gesetztere Herren die Bühne. Eigentlich hatte sich Thunder 2009 offiziell getrennt, aber für das Wacken 2013 wurde eine Ausnahme gemacht und man fand sich noch einmal zusammen um eine Stunde lang einen Querschnitt durch ihr Schaffen zu präsentieren.

Annihilator Intro

Endlich ist es soweit, es geht zu den großen Bühnen. Da Rammstein einen so monströsen Bühnenaufbau hat, dass man ihn nicht so schnell aufbauen kann würden alle Auftritte auf der Black Metal Stage laufen, wohingegen Rammstein die True Metal Stage exclusiv hat.

Industrial City Intro

Der letzte Metal Battle Kandidat des Tages war für mich der Kaukasische Sieger aus Georgien Industrial City. Die fünf Musiker haben sich 2010 zusammengeschlossen und ihren Siegeszug durch die georgische Muskilandschaft angetreten. Mit Industrial Metal wollten sie nun auch Wacken erobern, aber in meinen Augen haben sie dieses Ziel nicht ganz erreicht. Vor der Bühne war es halbwegs gut gefüllt, aber so richtig wollte der Funken nicht überspringen. Auch wenn Sänger Jemal Mirzahsvili mit ordentlicher Stimme zu beeindrucken wusste konnte ich das von den Songs nicht gerade behaupten.

Mysterious Priestess Intro

Jetzt wurde es exotisch, denn mit Mysterious Priestess betrat der japanische Metal Battle Sieger die Bühne. Wobei, zunächst dachte ich, ich bin im falschen Film: Vier Bubis, einer im Schlafanzug, die anderen mit Hemd und Hornbrille sowie das Mädel, welches hinter dem Synthesizer quasi verschwand, das war schon sehr strange. Man hätte meinen können, eine Schülerband wäre auf einem Ausflug.

Rotten Souls Intro

Der zweite Tag beginnt zunächst mit den Metal Battles, da die Hauptbühnen erst am Nachmittag bespielt werden. Im noch nicht sonderlich gefüllten Zelt eröffnet der Zentralamerikanische Gewinner Rotten Souls aus Costa Rica den Reigen.

Mambo Kurt Intro

Wie in fast jedem Jahr, so dufte auch diesmal ein Besuch des selbsternannten "King of Heimorgel" nicht fehlen. Wild zusammengewürfelt gab es einen bunten Strauss großer Klassiker in einer neuen eigenwilligen Interpretation wie Rammsteins "Engel" oder Scooters "Maria (I Like It Loud)". Dafür wurde keine große Bühnenshow inszeniert.