Trail Of Tears Intro

Nachdem die Stimmung schon bei Van Canto ordentlich angeheizt worden ist, steigerte sich dies noch einmal beim folgenden Konzert. Die Norweger Trail Of Tears waren heiß auf ihren Auftritt. Daran liessen sie schon direkt zu Beginn keinen Zweifel aufkommen als Frontmann Ronny Thorson auf die Bühne stürmte und sofort richtig aggressiv mit "Once Kissed By The Serpent (Twice Bitten By Truth)" begann. Ihm folgte Frontfrau Cathrine Paulsen die ihm mit ihrer rockigen Stimme in nichts nachstand.

Van Canto Intro

Nach den harten Tönen und kraftvollen Gitarren von Darzamat gab es nun einen krassen Schnitt. Man könnte meinen, dass die Instrumente vergessen hatten, denn außer einem Schlagzeug wurde auf der Bühne nichts weiter aufgebaut. Aber das gehört bei Van Canto dazu, denn bis auf die Drums wird hier alles nur mit der Stimme (und Gitarreneffektgeräten) gemacht.

Darzamat Intro

Die zweite polnische Band des Festivals nach Unsun war Darzamat. Allerdings gabs hier keinen ruhigen Metal sondern knallharten Black-Metal um die Ohren gefegt. Wie schon bei Deadlock teilte sich der Gesang auf zwischen Growler Rafał "Flauros" Góral, der den Großteil überhahm und Agnieszka "Nera" Górecka, die sich für die melodischeren Anteile verantwortlich zeigte.

Stream Of Passion Intro

Stream Of Passion kannte ich im Vorfeld nur durch Last.fm. Trotzdem freute ich mich aber schon auf den Auftritt der Niederländer mit ihrer mexikanischen Frontfrau und Violinistin Marcela Bovio. Ursprünglich gestartet als ein Musikprojekt von Arjen Lucassen hatten sie sich mittlerweile selbstständig etabliert.

Deadlock Intro

Die zweite deutsche Band des Tages war Deadlock. Bei der Mischung aus klassischem und Death-Metal wechseln sich Growler Johannes Prem und Frontfrau Sabine Weniger ab. Die mit Synthisounds unterstütze Musik war schnell, laut und ging gut nach vorn. Insbesondere bei Frontmann Johannes schwappte die überbordende Energie schnell auch auf das Publikum über und so stieg die Stimmung von Minute zu Minute.

Lahannya Intro

Wie schon To-Mera, so kam auch Lahannya aus dem vereinigten Königreich. Die Band benannt nach ihrer Frontfrau spielte düsteren Industrial-Gothic. Das auffälligste und noch am meisten erwähnenswerte ist in meinen Augen Lahannyas Outfit gewesen.

Coronatus Intro

Nach den Openern des Tages To-Mera ging es mit der deutschen Band Coronatus weiter. Diese hatte mit Lisa Lasch eine Nachfolgerin für Ada Flechter im "rockigen" Stimmbereich und mit Bassist Todd Goldfinger war auch diese Position neu besetzt. Lisas Opern-Gegenstück ist Carmen Lorch.

To-Mera Intro

Auch wenn es noch früh am Sonntag morgen war, war die Halle schon ganz gut gefüllt als To-Mera den zweiten nich viel kürzeren Tag eröffneten. Nachdem ich mich mit einem Kaffee erst einmal aufgewärmt hatte (Glücklicherweise hatte es den ersten Nachtfrost des Herbstes mit -3°C gegeben; Mann hab ich im Zelt gefroren!) konnte mich auch die Show der Engländer erwärmen.

Epica Intro

Das Beste wurde zum Schluß aufgeboten. Die niederländische Band Epica betrat unter großem Applaus die Bühne um ihr an diesem Tag veröffentlichtes Album "Design Your Universe" zu präsentieren und gleichzeitig für eine mögliche DVD das Konzert aufzunehmen.

Delain Intro

Als erster der beiden Headliner kam Delain an diesem Abend auf die Bühne. Bislang hatte ich die Band schon einmal live gesehen und auch die beiden Alben stehen in meinem Regal. Bei der letzten Live Show fand ich sie nicht wirklich überzeugend. Das ist auf den CD's um längen besser. Und auch diese Show konnte daran leider nicht viel ändern.