
Als erster Jubilar am heutigen Tag darf Grave Digger auf der True Metal Stage eine besondere Show zu Ehren ihres 30-jährigen Bühnenjubiläums feiern.
Bereits der opulente Beginn der Show, der von einer kompletten Pipes&Drums Band eröffnet wurde, gab hierauf einen Vorgeschmack. Im Rahmen des Auftritts wurde das gesamte "Tunes Of War" Album gespielt unterstützt zum einen von Van Canto, die als Background Chor das gesamte Konzert begleiteten.

Leider spielten Arch Enemy und Tarja zeitgleich auf dem Wacken Open Air. Da ich Arch Enemy aber noch in Belgien auf dem Metal Female Voices Fest VIII sehen werde, habe ich Tarja den Vorzug gegeben.

Nachdem ich die Band 2008 schon als Vorband von Iron Maiden sehen durfte, hoffte ich inständig auf eine bessere Show als damals. Dort waren sie nämlich von den Tontechnikern vollkommen vermischt worden und auch Frontmann Roy Khan hatte stimmlich nicht seinen besten Tag erwischt.

Am Nachmittag gab es mal wieder etwas Abwechslung vom klassischen Metal, als The Boss Hoss die True Metal Stage betrat.

Am Nachmittag ging es mit Voivod auf der Party Stage für mich weiter. Bislang hatte ich noch nie was von den Canadiern gehört (außer ein paar Songs auf ihrer Homepage eine Woche vor ihrem Auftritt). Und so ließ ich mich von dem überraschen, was da kommen sollte.

Nach dem Mittagessen sollte es erst mal wieder was ordentliches auf die Ohren geben und ich hatte die Band Ill Niño auf meiner Liste stehen. Die Nu-Metaller um Frontmann Christian Marchado mit ihren lateinamerikanischen Einflüssen machten richtig Laune.

Nach der "Night to Remember" ging es am folgenden Freitag gleich munter weiter. Als erstes standen die Mannen von Amorphis auf meinem Programmzettel. Allerdings musste man da fast schon gegen aufstehen ;-). Los gings bereits um 11:45 auf der True Metal Stage.

Das absolute Highlight des gesamten Wacken Open Airs war zweifelsohne Iron Maiden. Mit ihrer "The Final Frontier Tour" gastierten die Jungs um Frontmann Bruce Dickinson in Wacken und brachten zwei Stunden lang einen Klassiker nach dem anderen, aber auch ihren neuen Song "The Final Frontier".

Der erste Mainact der sogenannten "Night to Remember" betrat bereits Nachmittags um 17:30 die Bühne. Alice Cooper trat mit seiner "Theatre of Death"-Show auf.
Rund 80 Minuten brachte der "Alte Mann" große Nummern wie z. B. "Schools out for Summer" zum Besten. Eine wirklich grandiose Bühnenshow mit tollen Zaubernummern faszinierten das Publikum, trotzdem sprang der Funken nicht so ganz über.

Auch in diesem Jahr durfte der King of Heimorgel nicht fehlen. Erstmals hatte ich vor etwa 10 Jahren schon von ihm gehört (damals noch beim King of German Late Night Harald Schmidt), jetzt wollte ich mir zum Abschluss des Abends noch den richtig schön kultig trashigen Heimorgelsound geben.